Zutaten
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4 Schalotten
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200 mehligkochende Kartoffeln
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600 Rote Bete
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6 natives Olivenöl extra
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500 Rote Bete Saft
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500 heiße Gemüsebrühe
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100 Sahne
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2 Sahne-Meerrettich
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25 Pinienkerne
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100 Schmand
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1 Honig
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etwas Schnittlauch
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Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Ich hatte mir ja kurz für mein erstes Date mit dem Mann überlegt, ob ich einen Fragenkatalog schreiben soll. Also nein. Nicht so richtig. Aber es gibt ja ein paar Dinge, die geklärt werden müssen. Meine Freundin hat mich dann für verrückt erklärt. Und ich das mit Katalog ganz schnell vergessen. Was aber ganz sicherlich darin Platz gefunden hätte, wäre die Frage nach Rote Bete gewesen. Ich liebe nämlich Rote Bete. So sehr sogar, dass es bei mir regelmäßig Rote-Bete-Suppe gibt. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich Suppen eigentlich überhaupt nicht mag.
Knollen und Saft für doppelten Rote-Bete-Geschmack
Du willst jetzt wissen, wie das mit unserem Date ausgegangen ist? Der Mann ist heute tatsächlich mein Mann. Also noch nicht offiziell. Aber in meinem Herzen schon. Und Rote Bete mag er auch. Ich habe mir nämlich direkt mal einen Rote-Bete-Salat bestellt – ohne Hintergedanken natürlich. Und der Mann hat gleichgezogen. Damit war das dann geklärt. Kommen wir aber zurück zur Rote-Bete-Suppe. Die gibt es bei uns nämlich regelmäßig. Die Basis – na klar – Rote Bete. Aber auch Kartoffeln. Ein paar zumindest. Und um den Geschmack von Rote Bete zu verstärken auch noch Rote-Bete-Saft. Mit Gemüsebrühe weichkochen, pürieren und abschmecken. Der wichtigste Teil. Hier kannst du dem „muffigen“ Geschmack, wie ihn meine Freunde immer nennen, nämlich entgegenwirken. Ich würze meine Suppe mit Zitronensaft und Zitronenabrieb. Und natürlich mit Salz, Pfeffer und – nicht zu vergessen – Sahne-Meerrettich.
Schmand und Pinienkerne als Topping
Was jetzt noch fehlt, ist das Topping. Eine richtig gute Suppe – und das ist diese Rote-Bete-Suppe – geht natürlich auch pur. Aber mit gerösteten Pinienkernen und einem Schnittlauch-Schmand wird es erst so richtig mhhhh. Und dauert auch nur unwesentlich länger. Eigentlich gar nicht. Beides kannst du nämlich super vorbereiten. Dafür Pinienkerne einfach in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Und Schmand mit Schnittlauch und Honig verrühren. Vor dem Servieren auf die Suppe geben – fertig.
In zwei Wochen haben wir übrigens Jahrestag. Also First-Date-Jahrestag. Und ich glaube, da wird es zur Vorspeise diese Rote-Bete-Suppe geben. Ich habe mir nämlich fest vorgenommen, ein kleines Menü zu zaubern. Und die Suppe, die passt einfach perfekt. Genauso wie dieses Erdbeer-Tiramisu oder diese Sushi-Burger. Wieso, weshalb, warum. Das bleibt an dieser Stelle mein kleines Geheimnis.
Das Rezept für deine Rote-Bete-Suppe
So wird’s gemacht:
1
Fertig
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Schalotten schälen und fein würfeln. Kartoffeln und Rote Bete schälen und würfeln. Einige Rote-Bete-Würfel beiseitestellen. |
2
Fertig
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In einem großen Topf Öl erhitzen. Vorbereitetes Gemüse darin unter Rühren ca. 3 Minuten andünsten. Mit Rote-Bete-Saft ablöschen und weitere 3 Minuten köcheln lassen. Heiße Gemüsebrühe, Sahne und Meerrettich in den Topf geben, aufkochen lassen und ca. 15 Minuten sanft köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. |
3
Fertig
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Inzwischen Pinienkerne ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne rösten. Zitrone heiß abwaschen. Saft auspressen und Schale abreiben. Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer, 2 TL Zitronensaft sowie 1 TL Zitronenschale abschmecken. Zur Seite gestellte Rote-Bete-Würfel kurz im Topf mit erwärmen. |
4
Fertig
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Schmand mit Honig und Schnittlauch verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe mit Kräuter-Schmand und gerösteten Pinienkernen servieren. |