Zutaten
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Für den Teig
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2 Zucker
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1 Trockenhefe
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2 Salz
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1 Olivenöl
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380 Weizenmehl Type 405
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250 Wasser
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Für die Füllung
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4 Knoblauchzehen
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1⁄2 Petersilie
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4 Thymian
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100 Bergkäse
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50 Olivenöl
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1⁄2 rosenscharfes Paprikapulver
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Salz
Ich koche unheimlich gern. Am liebsten für andere, also wenn ich Freunde zu Besuch erwarte. Aber selbst gebackenes Knoblauchbrot, das gehörte bislang nicht in mein Repertoire. Das gute alte Aufbackbaguette schon. Stand mir immer zu Seite, wenn es Kräuterbutter und Fetacreme vorab zum Snacken gab. Ich weiß, beim ‚perfektem Dinner‘ hätte es auf jeden Fall Punktabzug gegeben. Aber seit letzter Woche sieht die Sache ja auch anders aus. Ich bin unter die Brotbäcker gegangen – unter die Knoblauchbrotbäcker. Hätte ich mal vorher gewusst, wie einfach dieser fluffige Laib gemacht ist – und vor allem, wie unfassbar lecker er ist! Dann wäre mein Aufbackbaguette schon längst Geschichte gewesen.
Kein ‚normales‘ Brot, sondern mit Füllung
Das Besondere an dem Brot ist seine Füllung. Stück für Stück zupfst du dir ein fluffiges Scheibchen ab. Jede davon bedeckt mit Knoblauch, zwei verschiedenen Kräutern, Bergkäse und Gewürz. Kannst du dir noch etwas Besseres vorstellen, als all das in einem Brot verbacken? Ich nicht. Höchstens noch, wenn etwas Speck dabei ist. Ähnlich wie in dem Kartoffelbrot mit Speck. Möglich wär’s. Vielleicht probiere ich diese Kombination beim nächsten Mal einfach aus. Die Basis des Knoblauchbrots ist nämlich immer gleich. Ein geschmeidiger Hefeteig aus hellem Weizenmehl, den du mit deiner Füllung bestreichst.
Ausrollen, bestreichen, formen – so einfach geht’s
Wenn man so will, gehört das Knoblauchbrot zur Familie der Zupfbrote. Jene Brote, die süß oder herzhaft gefüllt sind und sich ganz einfach in Stückchen zupfen lassen. Ganz ohne Messer. Deswegen ist dein Knoblauchbrot auch ideal für ein Picknick geeignet oder für eine Grillparty. Damit du die Scheibe für Scheibe einfach abzupfen kannst, musst du das Brot entsprechend ‚falten‘ bzw. in Form bringen. Am einfachsten geht es so:
- Teig zu einem dünnen Rechteck ausrollen.
- Füllung gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.
- Teig erst in lange Streifen und dann in Quadrate schneiden.
- Teigstücke aufrecht voreinander in eine Kastenform stellen.
Danach lässt du deinen Teig noch einmal kurz aufgehen und dann ab damit in den Backofen. Eine gute halbe Stunde später kannst du dir schon das erste Stückchen abzupfen. Ich dippe es ja auch ganz gerne in meine Currywurstsoße oder in das Kräuteröl von gegrilltem Schafskäse. Auch lecker dazu: Tomatenchutey. Das bringt ein bisschen Schärfe mit. Auf den Geschmack gekommen? Wie wär’s als nächstes Backprojekt mit saftigen Joghurtbrötchen ohne Hefe. Sie sind ruckzuck gemacht und superlecker.
Das Rezept für dein Knoblauchbrot
So wird’s gemacht:
1
Fertig
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Für den TeigZucker, Hefe, Salz, Öl, Mehl und Wasser in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen. |
2
Fertig
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Für die FüllungKnoblauch schälen und fein hacken. Kräuterblättchen von den Stängeln zupfen und fein hacken. Käse reiben. Alles mit Öl mischen und mit Paprikapulver und Salz würzen. Von dem Kräutermix 2 EL beiseitestellen. |
3
Fertig
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Kastenform einfetten. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und zu einem Rechteck (50 x 50 cm) ausrollen. |
4
Fertig
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Kräutermischung auf dem Teig verteilen und diesen in möglichst gleich große Quadrate schneiden. Teigstreifen voreinander aufrecht in die Kastenform stellen und mit der restlichen Kräutermischung bedecken. Abgedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen. |
5
Fertig
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Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. |
6
Fertig
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Brot im heißen Ofen auf der 2. Schiene von unten 30–35 Minuten goldbraun backen. Aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. |