Zutaten
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1 Heidelbeeren
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1 unbehandelte Orange
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1 Stückchen Ingwer
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500 Gelierzucker 2:1
Heidelbeeren sind mein persönliches Superfood. Statt Acai-Bowl und Chia-Pudding gibt es bei mir zum Frühstück Heidelbeermarmelade. Je nach Wochentag auf Buchweizenbrot oder Croissant. Dazu natürlich mein geliebtes Käsebrot. Ohne Käsebrot – ohne mich. Eine Scheibe Käsebrot, eine Scheibe Heidelbeermarmeladenbrot. Letzteres getoastet. Beide aber mit fett Butter bestrichen. Montag bis Freitag. Fünf Tage die Woche. Und am Wochenende, wie gesagt, auch mal gerne ein Croissant.
Saubere Gläser sind das A&O
Ob das nicht langweilig ist? Oh nein! Erstens mag ich Regelmäßigkeiten ziemlich gerne. Zweitens ist Heidelbeermarmelade meine absolute Lieblingsmarmelade. Und von Käsekuchen kann man doch auch nicht genug bekommen, oder? Und drittens ist diese Marmelade so unglaublich wandelbar. Heute gibt es meine aktuelle Lieblingsvariante. Und zwar die mit Ingwer und Orange. Davor habe ich aber monatelang Marmelade mit Vanille gegessen. Dafür einfach Ingwer und Orange durch Vanillemark und Vanilleschote austauschen. Letztere aber vor dem Umfüllen entfernen. Was es sonst noch zu beachten gibt?
- Zutaten einmal richtig schön aufkochen lassen. Nur dann kann der Gelierzucker mit seiner „Arbeit“ beginnen.
- Einmachgläser und was sonst noch dazugehört ordentlich sauber machen und heiß abwaschen.
- Marmelade unbedingt heiß abfüllen. Dabei darauf achten, dass der Rand nicht bekleckert wird.
- Einmachgläser verschließen und auf den Kopf stellen. Nach etwa 5 Minuten wieder umdrehen und vollständig auskühlen lassen.
Davor musst du natürlich noch deine Heidelbeeren verlesen, mit den restlichen Zutaten mischen und pürieren. Ich mag Stücke in meiner Heidelbeermarmelade ja ganz gerne. Deswegen zerdrücke ich das Obst auch nur mit einer Gabel. Aber pürieren geht natürlich auch.
Kleine Vitaminbomben
Und weil ich gerade im Blaubeer-Fieber – nein, zwischen Blaubeeren und Heidelbeeren gibt es keinen Unterschied – bin, habe ich gleich mehrere Kilo gekauft. Und nicht nur in Heidelbeermarmelade verwandelt. Sondern auch noch in Heidelbeereis und Heidelbeerlikör. Ein paar Beeren haben sich auch unter meinen Nutella Tassenkuchen geschlichen. Geht auch sehr gut. Warum ich die kleinen Beeren überhaupt so gerne mag? Na, weil sie kleine Vitaminbomben sind. Sie sind reich an Vitamin C und E. Vor allem das Vitamin C gefällt mir in Kombination mit den vielen Anthocyanen (blaue Farbstoffe) besonders gut. Machen beide nämlich eine glatte Haut. Und die dreißig, die klopft schon an der Tür.
Übrigens schmeckt die Marmelade auch auf Joghurt-Waffeln und den saftigen Joghurtbrötchen ohne Hefe. Die sind richtig schnell gemacht und perfekt fürs Sonntagrühstück.
Das Rezept für deine Heidelbeermarmelade
So wird’s gemacht:
1
Fertig
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Heidelbeeren verlesen. Orange heiß abwaschen und Schale abreiben. Ingwer schälen und ebenfalls fein reiben. |
2
Fertig
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Heidelbeeren mit Orangenabrieb und Ingwer in einen Topf geben und grob zerstampfen. Einmal aufkochen und unter Rühren 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Falls sich ein heller Schaum bildet, mit einem Schaumlöffel abschöpfen. In Gläser füllen, fest verschließen und auf den Kopf stellen, auskühlen lassen. |