Zutaten
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5 Eier
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1 Salz
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50 Zucker
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1 Vanilleschote
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250 Milch
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200 Mehl
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40 Butter
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3 Äpfel
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40 Joghurt
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0.5 Zimt
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich das mal erleben würde, aber da habe ich den Mann in der vergangenen Woche tatsächlich in Sachen Essen platt gemacht. Er entschuldigt das mit den unfassbar hohen Temperaturen. Ich mit seinen neuen „Ich-esse-nur-die-Hälfte“-Angewohnheiten. Denn entschuldige bitte. Wer kann bei diesem Apfelauflauf „nein“ sagen? 34 Grad im Schatten hin oder her. Ist keine leichte Angelegenheit. Zugegeben. Aber die Äpfel verleihen dem Auflauf eine herrlich fruchtige Note. Und machen ihn so auch für heiße Tage attraktiv.
Ohne die Äpfel wäre der Apfelauflauf einfach nur eine Interpretation eines Kaiserschmarrns. Auch lecker. Keine Frage. Aber da würde auch ich tatsächlich ein Veto einlegen. Der Apfelauflauf kommt nicht unbedingt erfrischender daher. Aber auf jeden Fall fruchtiger. Und saurer. Und allein das reicht schon, um ihn als (Spät-)Sommerdessert wahrzunehmen.
Die Basis: ein klassischer Kaiserschmarrn
Die Basis ähnelt der eines Kaiserschmarrns. Also Eier bzw. Eiweiß und Eigelb. Ja, beide müssen getrennt voneinander aufgeschlagen werden. Denn das sorgt für die Leichtigkeit in deinem Auflauf. Dann natürlich noch Zucker und Vanillemark für das Aroma. Milch und Mehl für die Konsistenz. Alles miteinander vermengen, anbraten und im Ofen halb fertig backen. Anschließend auseinanderzupfen. Eben so wie du es von einem klassischen Schmarrn kennst.
Äpfel und ein Guss aus Eiern und Joghurt
Kommen wir jetzt zu den Äpfeln und dem Auflauf in deinem Apfelauflauf. Die Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden und anschließend mit dem Schmarrn schichten. Ich habe mich für säuerliche Äpfel entschieden. Eben so wie sie auch bei Omas gedecktem Apfelkuchen vom Blech zum Einsatz kommen. Also Sorten wie Boskop, Jonagold oder Elstar. Anschließend mit einem Guss aus Eiern, Joghurt und Zucker übergießen. Mit Zimt bestäuben und im Ofen fertig backen.
Weißt du, was übrigens ganz wunderbar zu deinem Auflauf passt? Vanilleeis. Eine herrlich cremige Kugel Vanilleeis. Blöd, dass mir das nicht schon vor ein paar Tagen eingefallen ist. Aber gut. Dann „muss“ ich den süßen Auflauf wohl am Wochenende ein zweites Mal backen. Und dann kriege ich sicherlich auch den Mann überzeugt. Spätestens wenn ich das Eis aus dem Gefrierfach hole.
Das Rezept für deinen Apfelauflauf
So wird’s gemacht:
1
Fertig
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Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. |
2
Fertig
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3 Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen, dabei 30 g Zucker einrieseln lassen. Vanilleschote längs halbieren und Mark auskratzen. Eigelb verquirlen und mit Milch, Mehl und Vanillemark vermengen. Eischnee unterheben. |
3
Fertig
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20 g Butter in eine ofenfeste Pfanne geben und erhitzen. Teig hineingeben und von beiden Seiten kurz anbacken. Im heißen Ofen 15–20 Minuten backen. |
4
Fertig
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Anschließend mit einem Pfannenwender in Stücke zerteilen. Restliche Butter in Stücken darauf geben. |
5
Fertig
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Äpfel waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Äpfel mit in die Pfanne geben und mit den Teigstücken schichten. Restliche Eier mit Joghurt und restlichem Zucker verquirlen. Masse über Äpfel und Teig gießen. Mit Zimt bestäuben und im heißen Ofen ca. 30 Minuten fertig backen. |