Zutaten
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Für den Teig
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250 weiche Butter
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125 Xylit
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125 Erythrit
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1 Vanilleschote
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6 Eier
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70 Mandelmehl
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180 Weizenmehl
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2 Backpulver
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600 säuerliche Äpfel
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Für den Belag
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100 gehobelte Mandeln
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100 Xylit
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100 Butter
Das, was ich jetzt schreibe, schreibe ich eigentlich gar nicht. Schließlich war ich jahrelang diejenige, die Low Carb Kuchen überhaupt nichts abgewinnen konnte. Aber ich habe jene Köstlichkeiten doch tatsächlich für mich entdeckt. Ohja. Vor allem in der aktuellen Situation, wenn der Allerwerteste lieber auf dem Sofa bleiben will, statt eine Runde im Park zu drehen. Die Lösung: dieser Low Carb Apfelkuchen. Der tut nämlich nicht nur der Figur gut, sondern schmeckt auch noch phänomenal. Konnte ich auch nicht glauben. Bislang war ich ja der festen Überzeugung, dass Low Carb Backwerke niemals schmecken können. Denkste. Diese Variante toppt sogar meinen geliebten gedeckten Apfelkuchen.
Xylit und Erythrit statt Zucker
Das Geheimnis der Low Carb Bäckerei steckt in den Zutaten. Und da setze ich bei meinem Low Carb Apfelkuchen nur auf die Besten. Die Basis: weiche Butter. Eben so wie es ein richtig guter Rührteig verlangt. Dazu Xylit und Erythrit. Ja, nicht ganz einfach auszusprechen. Und vielleicht auch nicht so einfach zu bekommen. Dafür aber ganz einfach zu verarbeiten. Einfach zur Butter geben, cremig rühren – fertig. Fehlen noch die Eier. Die werden ebenfalls richtig schön schaumig geschlagen. Wichtig ist aber, dass du die Eier nacheinander unter die Butter rührst. Nur so wird’s luftig, locker, lecker.
Weizenmehl in Kombination mit Mandelmehl
Bleiben noch die trockenen Zutaten. In diesem Fall Weizenmehl in Kombination mit Mandelmehl. Aber … . Ja, ich weiß, was du sagen willst. Weizenmehl ist doch alles andere als Low Carb. Ja, da hast du recht. Aber wie so oft ist die Menge entscheidend. Außerdem schmeckt’s besser. Du kannst natürlich auch ganz auf Mandelmehl setzen. Hüpf mal rüber zur Low Carb Biskuitrolle. Da erklärt dir Susanne wie es geht. Wichtig: Trockene Zutaten nur so lange unterrühren, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt. Anschließend Äpfel dazugeben. Dabei am besten zu säuerlichen Äpfeln greifen. Oder aber auch zu Apfelmus. Seit meinem schnellen Apfelmuskuchen bin ich jener Geheimzutat quasi verfallen. Dabei aber unbedingt zu ungezuckertem Apfelmus greifen.
Eine Knusperdecke aus Mandeln on top
Kommen wir zu meiner Lieblingsstelle. Und zwar der Knusperdecke – abgeschaut beim schwedischen Apfelkuchen. Dieser kommt nämlich auch mit einer Knusperdecke aus Mandelsplittern, Butter und Zucker daher. In diesem Fall habe ich natürlich Zucker gegen Erythrit getauscht. Ansonsten bleiben Zutaten und Zubereitung gleich. Nach 30 Minuten auf den Kuchen packen, weiter backen – fertig.
Das Rezept für deinen Low Carb Apfelkuchen
So wird’s gemacht:
1
Fertig
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Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech/Fettpfanne mit Backpapier auslegen. |
2
Fertig
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Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Vanilleschote halbieren und Mark auskratzen. |
3
Fertig
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Butter mit Xylit, Erythrit und Vanillemark cremig rühren. Eier nach und nach dazu geben und unterrühren. Mandelmehl und Weizenmehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Apfelspalten unterheben. |
4
Fertig
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Teig auf das Backblech streichen und im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen. |
5
Fertig
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Währenddessen in einem kleinen Topf Butter, Xylit und Mandeln erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Mischung vorsichtig auf dem Teig verteilen. Kuchen zurück in den Ofen geben und weitere 15-20 Min backen, bis die Mandeln goldbraun sind. |