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Zitronenkuchen ohne Ei, dafür mit Seidentofu
Vegan und so saftig

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Zutaten

Stücke
Für den Kuchen
2 Bio-Zitronen
1 Vanilleschote
180 g Pflanzenmargarine
180 g Zucker
200 g Seidentofu
220 g Sojamilch
220 g Mehl
5 EL Speisestärke
2 TL Backpulver
0,5 TL Salz
Für den Guss
1 Zitrone
80 g Puderzucker
Außerdem
Kastenform (25x11 cm)

Nährwerte

268g
Kalorien
2g
Eiweiß
15g
Fett
31g
KH

Zutaten

  • Für den Kuchen

  • Für den Guss

  • Außerdem

Von meiner (Hass-)Liebe zum Zitronenkuchen habe ich dir ja schon an anderer Stelle erzählt. In einem Satz zusammengefasst: Nicht nur ich, sondern auch meine Freunde lieben Zitronenkuchen. Und zwar so sehr, dass sie mich jedes Jahr aufs Neue zum Geburtstagskuchen backen verdonnern. Blöd nur, dass sie fast alle im April Geburtstag haben. Genauso wie meine Freundin Julia. Auch sie teilt die Liebe zum Zitronenkuchen. Allerdings nicht die Liebe zu meinem Lieblingsrezept. Julia ernährt sich nämlich vegan und „erwartet“ daher einen Zitronenkuchen ohne Ei.

Seidentofu, Sojamilch und Margarine

Ich dachte vor ein paar Tagen ja noch, dass ich in diesem Jahr um Julias Geburtstagskuchen „herumkomme“. Nicht böse gemeint. Aber ich habe es mit der veganen Backkunst nicht so. Auf jeden Fall ist sie nun doch zu Hause. Der Italien-Urlaub abgesagt. Und wo ich sie schon nicht persönlich herzen kann, will ich sie wenigstens mit diesem veganen Zitronenkuchen überraschen – natürlich ohne Ei, Butter und (Kuh-)Milch. Was sonst rein kommt?

  1. Tofu. Und zwar Seidentofu. Der Unterschied zu klassischem Tofu ist seine cremige Konsistenz und erinnert damit an Joghurt oder Quark. Alternativ lassen sich Eier im Teig auch durch Apfelmus ersetzen, wie bei diesen Pancakes ohne Ei.
  2. Sojamilch. Jede andere Pflanzenmilch geht natürlich auch. Mandelmilch zum Beispiel. Aber ich weiß von Julia, dass sie Sojamilch am liebsten mag.
  3. Margarine. Alternativ geht auch Öl. Beide machen deinen Kuchen besonders saftig.

Und dann natürlich die üblichen Verdächtigen: Mehl und Stärke. Kleiner Tipp von mir: Rührkuchen immer aus einer Kombination aus Mehl und Stärke zubereiten. Die Stärke gibt deinem Kuchen eine besonders feine Textur. Dann natürlich Backpulver und Salz. Vanillemark. Und nicht zu vergessen Zitrone. Quasi der Hauptakteur in deinem Zitronenkuchen ohne Ei. Ich habe mich für Saft und Schale entschieden. Doppelt gemoppelt und so.

Die Tränke für absolute Saftigkeit

Fehlt noch der Guss. Und wenn du magst, auch noch die Tränke. Die kommt auch bei meinem klassischen Zitronenkuchen zum Einsatz. Hierfür einfach 5 EL Zitronensaft mit 5 EL Puderzucker vermengen und über den Kuchen geben. Davor den Kuchen aber kräftig mit einem Holzspieß durchlöchern. Neben Tofu und Margarine ist das die absolute Geheimwaffe für saftigen Kuchen. Noch ein letzter Tipp: Zitronenkuchen zusammen mit Eiskaffee genießen – richtig gut. Letzteren kannst du natürlich mit Pflanzenmilch zubereiten.

Das Rezept für deinen Zitronenkuchen ohne Ei

So wird’s gemacht:

1
Fertig

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kastenform einfetten.

2
Fertig

Zitrone heiß abspülen. Schale fein abreiben und Saft auspressen. Vanilleschote halbieren und Mark auskratzen.

3
Fertig

Margarine mit Zucker schaumig schlagen. Tofu, Vanillemark sowie Zitronenabrieb dazu geben und verrühren. Milch und Zitronensaft unterrühren.

4
Fertig

Mehl mit Stärke, Backpulver und Salz mischen und unter die flüssigen Zutaten rühren. Nur so lange rühren, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt. In die Form füllen und im heißen Ofen ca. 45 Minuten backen, auskühlen lassen.

5
Fertig

Für den Guss Zitrone auspressen. 2 EL Zitronensaft mit Puderzucker vermengen und auf dem Kuchen verteilen.

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